Hallo da draußen

7. HWN-Tour: Von Bad Grund nach Osterode

„Einsam muß du wandern,
willst du innige Zwiesprache halten
mit Baum, Blume und Wolkenzug.“
© Hans Gaefgen (1894 – 1939), deutscher Lyriker

„Viel Spaß und verlauf‘ dich nicht!“, höre ich die Pension-Besitzerin noch sagen. Es ist kurz vor 9 Uhr, als ich mich mit meinem Rucksack auf dem Weg mache. Eine zweitägige Wandertour im Harz liegt vor mir. Es sind Wandertouren, die ich alleine bestreiten werde.

Mein Weg wird mich mich zuerst um die Bergstadt Bad Grund im Uhrzeigersinn herum und dann in Richtung Süden nach Osterode führen. Dort übernachte ich und morgen wandere ich von dort aus weiter in Richtung Clausthal-Zellerfeld.


Bergbau in Bad Grund
Ein Bergbau-Exponat

Klima, Kur und König Hübich

Bereits am Vorabend habe ich mir Bad Grund etwas näher angesehen. Dieser kleine Kurort ist durch den Erzbergbau geprägt worden. Doch nach der Schließung des letzten Bergwerkes wandelte sich die ehemalige Bergbaustadt in einen heilklimatischen Kurort um.

Seit 1989 kann man sogar in einem barrierefreien Eisensteinstollen eine Atemkur machen. Neben den angebotenen Kuren, gibt es obendrein Wanderwege, die heilklimatische Wirkungen haben sollen.

Ich gehe erst mal nach Westen quer durch Bad Grund bis ich den Horizontalweg erreiche. Hier gelange ich auf einen Waldweg und folge der Markierung der König-Hübich-Route.


Der Zwergenkönig Hübich
Der Zwergenkönig Hübich

König Hübich ist eine Harzer Sagenfigur. Er war König der Zwerge und Herr über die Kalkfelsen, die sich nördlich von Bad Grund befinden. Er war ein guter und gerechter König und half den Armen in ihrer Not. Böse Menschen bestrafte er. Noch heute ist er inoffizieller Schutzpatron vom Kurort Bad Grund.

Der Weg zum WeltWald

Es geht bergauf in Richtung Norden. Ich atme tief ein, während ich hier im Wald ein Fuß nach dem anderen setze. Jetzt am frühen Morgen ist die Luft noch sehr frisch. Zu meiner rechten Seite liegt im Tal die Bergstadt Bad Grund.


Wassertretbecken
Ein Wassertretbecken

Vorbei an der Kayserquelle, erreiche ich an einer Kreuzung ein Wassertretbecken. Es steht jedem Besucher frei, das Becken zu benutzen, doch ich muss leider weiter. Meine Wanderung hat ja gerade erst angefangen. Am Ende einer Wanderung würde ich jedoch diese Art von Becken gerne mal ausprobieren. Meine Füße würden da sicherlich nicht „Nein“ sagen.

Ich folge weiter dem Horizontalweg in Richtung Osten bis ich an eine weitere Kreuzung komme. Dort treffe ich auf zwei Holzpfähle, die den Eingang „Weltwald Harz“ präsentieren. Nicht gerade ein spektakulärer Anblick, aber Aussehen ist bekanntlich ja nicht alles. Auf den Inhalt kommt es an.


Eingang WeltWald
Eingang zum WeltWald

Beim WeltWald handelt es sich um einen etwa 65 Hektar großen botanischen Garten, in dem fremdländische Bäume und Sträucher zu besichtigen sind. Der „WeltWald“ beherbergt über 600 Baum- und Straucharten und ist damit einer der größten Baumgärten in Deutschland. Hier ist zudem die Besonderheit, das keine Einzelbäume, sondern ganze Baum- und Strauchgesellschaften mit jeweils passenden Arten aus dem ursprünglichen und natürlichen Umfeld gepflanzt worden sind.

Laut Wegweiser befinde ich mich nun auf dem Japanweg, der mich weiter nach Norden bis zu einer Straße führt. Ich überquere diese und stehe auf der anderen Straßenseite vor einem Totempfahl. Eines der Highlights des WeltWaldes. Ein Informationsschild, das beim Totempfahl steht, entnehme ich noch weitere Highlights und die verschiedenen Wanderwegrouten innerhalb des WeltWaldes.

Ich entscheide ich mich dafür, ein Teil des Blütenweges zu gehen. Da ja Frühling ist, hoffe ich ein paar schöne farbige Tupfer innerhalb des vielen Grün der Bäume zu entdecken. Meine Kamera halte ich griffbereit.

Auf dem „Mammutbaumweg“

Bäume, Bäume, Bäume. Überall sehe ich Bäume. So viele und vor allem so viele verschiedene Bäume habe ich noch nie gesehen. Zum Glück finde ich bei nahezu jedem Baum ein kleines Informationsschild, das mir den deutschen und lateinischen Namen des Baumes nennt und wo der Baum ursprünglich herkommt.

Ich befinde mich nun auf dem Mammutbaumweg. Dieser ist ein Teil des Blütenweges. Hier finde ich riesige hochgewachsene Bäume vor.

Ein Hinweisschild verrät, das ich gerade einen Riesenmammutbaum (Sequoiadendron giganteum) anblicke. Besser gesagt „hinaufblicke“, denn dieser Baum ist wirklich sehr sehr hoch. Doch das ist nicht der einzige hohe Baum, den ich auf meinem Weg zur WeltWald-Hütte, die sich in der Mitte des WeltWaldes befindet, entdecke. Hier kann ich eine Reihe von diesen „Riesen“ erblicken.


Mammutbaum
Eine Reihe von Mammutbaum-Spitzen

Bevor ich jedoch den Stempel Nr. 129 bei der Hütte im WeltWald hole, betrete ich den Bergweg. Ich entscheide mich spontan, dass ich mir den Stempel auf dem Rückweg hole.

Am Bergweg wurde ein Pazifik-Küstenwald errichtet bzw. gepflanzt, wie er in Nordamerika an der Westküste zu finden ist. Dieser Wald gehört zu den artenreichsten Ökosystemen in den mittleren Breiten. Die klimatische Lage mit kühlen Sommern und milden Wintern begünstigt das Wachsen dieser Bäume.


Blick durch Weltwald
Ein Blick durch den WeltWald

Ich blicke durch die Bäume hindurch auf eine freie Landschaft. Ich versuche mir den großen weiten Pazifik statt der grünen Feldes vorzustellen.

Japanischer Blütenweg und Hütte am Arboretum

Der Bergweg kreuzt im Nordwesten des WeltWaldes den Blütenweg, den ich nun betrete. Der Weg führt mich an typische Baum- und Sträuchergruppen aus dem asiatischen Raum vorbei.

Auf meinem Weg finde ich ein Bestand an Himalaya-Birken (Betula utilis) vor. Die Borke dieser Bäume ist weiß mit tief gefurchten schwarzen Längsrissen. Bei der Himalaya-Birke blättert die Borke oft in großen Stücken vom Stamm ab. Diese Stücke werden zur Dachabdeckung oder gar als Papierersatz verwendet. Diese Birkenart kommt bis zu einer Höhe zwischen 3300 und 4300 m vor.


Himalayabirken im Weltwald
Himalayabirken mit abblätternde Rinde

Bei einer kleinen Sitzgruppe sehe ich einen kleinen Magnolien-Baum (Magnolia sp.). Die Magnolie steht in voller weißer Blüte, wobei einzelne Blütenblätter an ihren Rändern bereits braun sind und langsam verwelken.

Leider finde ich dazu kein Informationsschild vor, um welche Magnolien-Art es sich hier handelt.


Magnolien
Blühende Magnolien

Recht schnell erreiche ich die Hütte vom WeltWald und setze den Stempel mit der Nr. 129 in mein Heft. Der erste von fünf Stempeln ist geschafft. Früher hieß die Stempelstelle „Hütte am Arboretum“.

Arboretum ist die Bezeichnung für eine Sammlung verschiedener (exotischer) Gehölze. Ich mache hier eine Pause und betrachte die Landschaft des westlichen Harzes und des Harzvorlandes.


Blick auf Harzvorland


Nach dieser kurzen Pause setze ich mein Weg in Richtung Osten auf dem Berg- und Birkenweg fort. Mein nächstes Ziel ist der Hübichenstein. Und damit komme ich von der Botanik weg und gehe hinein in die Geologie.

Die Geologie vom Hübichenstein

Ich überquere die Harzhochstraße B242, um den 448,5 m ü. NHN hohen Hübichenstein zu erreichen. Die oberen 50 Meter kann man auf einer eingefassten Treppe erklimmen.

Ich steige die Stufen hoch. Am Gipfel angelangt, erhalte ich einen wunderbaren Rundumblick der nahen Umgebung. Eine Adlerfigur, die von einem ehemaligen Kaiser-Wilhelm-I.-Denkmal stammt, thront auf der Gipfelspitze.


Hübichenstein mit Adler
Die Spitze des Hübichenstein

Der Hübichenstein ist ein Teil eines ehemaligen Korallenriffes, das dank Verwitterung heraus präpariert wurde. Er gehört zum Gesteinskomplex des Iberges. Das Alter des Gesteins wird zwischen 418 – 359 Millionen Jahren geschätzt und wird der erdgeschichtlichen Periode Devon zugeordnet.

Kalkschalenbildende Tiere, die einzeln oder als Kolonie lebten, bauten den Kalkstein auf. Überwiegend waren dies Stromatoporen und Korallen. Die Felsnadel des Hübichenstein steht zur Brandungsseite des damaligen Atolls. Das Atoll lag zur Zeit des Devons südlich vom Äquator.


Hübichenstein Kalk
Ein Atoll aus nächster Nähe

Ich steige vom „Atoll“ herunter. Nebenbei versuche ich im Kalk etwas genaueres zu erkennen, doch hier verwischt die Verwitterung nahezu jede Spur von Fossilien.

Nach dem Abstieg vom Hübichenstein muss ich die Harzhochstraße nochmals überqueren, damit ich meinen Weg fortsetzen kann. Der nächste Stempel wartet schon: Der Iberger Albertturm.

Bärlauch, Gletschertöpfe und der 2. Stempel

Ich bin froh wieder im Wald zu sein. Ich mag es grundsätzlich nicht, neben oder auf einer Straße gehen zu müssen. Zumal Autofahrer oft sehr dicht an einem vorbeifahren und ich einfach das Geräusch an vorbeifahrenden Autos nicht mag.

Das erste, was mir hier am Waldboden auffällt, ist der grüne Blätterteppich. Sind das Blätter des Maiglöckchen? Ich gehe in die Hocke um die Blätter anfassen zu können. Ich reibe meine Finger zwischen einem Blatt. Anschließend halte ich sie unter meine Nase. Sie riechen leicht nach Knoblauch.

Es ist kein Maiglöckchen, sondern Bärlauch (Allium ursinum). Der ganze Wald ist davon bedeckt. Schade, das ich ihn nicht mitnehmen kann. Denn Bärlauch ist essbar und ein alte bekannte Gewürz- und Gemüsepflanze.


Bärlauch im Harz
Ganz viel Bärlauch

Der Iberger Albertturm ist schon in Sicht. Nicht mal mehr als 100 m bin ich noch von ihm entfernt. Da fallen mir mehrere umzäunte Vertiefungen am Wegesrand auf. Ein kleines Schild klärt über das Phänomen auf.

Die Vertiefungen werden Gletschertöpfe genannt. Sie entstanden in der Eiszeit durch fließendes Wasser, das sich unterhalb des schmelzenden Gletschers befand. Mit Hilfe von Sand oder Kies bohrte sich das Schmelzwasser in das Gestein. Als Ergebnis liegen die Vertiefungen vor, die man noch heute beobachten kann.


Gletschertopf im Harz
Blick in einem Gletschertopf

Bei der Waldgaststätte „Iberger Albertturm“ angekommen, lege ich erst mal eine Pause ein. Zudem ist dort der zweite Stempel, der mein Heft nun zieren darf. Die Sonne scheint. Ein wunderbarer Wandertag. Und noch schöner, weil ich mir jetzt eine Pause gönne.

Das Höhlenerlebniszentrum und Gesteinskundlicher Lehrpfad

Nach der kleinen Pause mit einem bestellten Getränk, geht mein Weg jetzt wieder ins Tal. Mein Weg führt mich direkt über die Wegkreuzung „Schweinebraten“ zum HöhlenErlebnisZentrum Iberger Tropfsteinhöhle.

Leider habe ich keine Zeit, mir die Höhle anzuschauen. Erst ein Drittel des Weges habe ich geschafft. Es geht weiter ins sogenannte Teufelstal.


Gesteinslehrpfad im Harz
Der gesteinskundliche Lehrpfad

Ein gesteinskundlicher Lehrpfad wurde hier im Tal als Verbindung zwischen der Iberger Tropfsteinhöhle und der Stadt Bad Grund bereits in den 1980ern angelegt.

Zwischenzeitlich war der Lehrpfad in die Jahre gekommen und wurde 2008 restauriert und wieder neu angelegt. Ein Informationsschild klärt über die einzelnen ausgestellten Gesteine auf.

Mein Weg führt weiter an Bad Grund vorbei, parallel zur Harzhochstraße in Richtung Süden, bis ich bei einer scharfen Kurve die Straße überqueren kann. Jetzt geht es wieder aufwärts. Das finde ich allerdings nichts schlimm, weil ich dann endlich wieder im Wald sein kann. Ich bin befinde mich nun auf dem Harzer Försterstieg.

Der Harzer Försterstieg

Ich folge den Hinweisschildern des Försterstieges: ein grünes Eichenblatt auf weißen Hintergrund. Der Försterstieg ist erst 2010 neu geschaffen worden und gehört damit zu den jüngsten Fernwanderwegen im Harz.

Es ist ein insgesamt 60 km langer, ausgeschilderter und markierter Wanderweg, der durch die Landkreise Goslar und Göttingen in Niedersachsen verläuft. Auch die Wegkreuzung Schweinebraten gehört zu diesem Wanderweg.


Wildschwein
Ein Wildschwein am Wegesrand

Ich sehe mir auf dem Weg den Wald, der mich umgibt, näher an. Ich bin von Nadelbäumen umgeben. Zugegeben, ich habe mehr ein Faible für Laubbäume und ein besonderer Laubbaum wartet bereits auf mich: die Kaysereiche.

Kaysereiche und Lasfelder Tränke

Dank der guten Ausschilderung des Försterstieges erreiche ich ohne Probleme die Kaysereiche. Doch was muss ich erschrocken feststellen: ein dünner knorriger Baum ohne Blätter. Er hat wirklich schon bessere Zeiten gesehen.


Kaysereiche im Harz
Die knorrige Kaysereiche

Die nach dem Oberförster Kayser benannte Eiche findet man hier leider nicht mehr vor. Sie wurde irgendwann gefällt und eine neue Eiche wurde anschließend hinter der Köte – eine kegelförmige Holzhütte im Harz – gepflanzt. Neue Eiche, hin oder her. Der Ersatz macht keinen guten Eindruck. Ich habe Mitleid mit dem Baum, aber ich kann nichts machen. Der einzige Trost ist ein weiterer Stempel in meinem Stempelheft.

Die nächste Stempelstelle führt mich zur Lasfelder Tränke. Der Name beruht auf eine Quelle, die sich einst hier befand. Hier konnten Zugtiere, die Gespanne von Osterode in Richtung Clausthal-Zellerfeld bis zu diesem Punkt gezogen hatten, erstmals getränkt werden.


Wanderpräsident im Harz
Gedenkstein des Wanderpräsidenten Karl Carstens

Ein Gedenkstein erinnert an den „Wanderpräsidenten“ Karl Carstens. Sein Spitzname beruht auf sein große Vorliebe für das Wandern. Er nutzte diese Leidenschaft um sich mit Personen zu treffen, mit diesen streckenweise gemeinsam zu wandern und sogar unterwegs einzukehren. Eine interessante Form Politik zu machen.

Walpurgisnacht lässt grüßen

Bis jetzt bin ich Wanderern kaum begegnet. Doch das soll sich nun ändern. Schon von Weitem höre ich Rockmusik und Stimmen. Viele Stimmen. Bei jedem Schritt wird es lauter und ich habe eine Ahnung, was mich erwartet.

Ich erreiche die Stempelstelle „Handwerkers Ruh“ und bin dabei mitten in eine Party hineingeraten. Einige Personen spielen „Flunkyball“, ein Trinkspiel, das ich selbst noch aus meiner Studienzeit kenne. Andere sitzen vor oder in der Schutzhütte, wo sich auch die Stempelstelle befindet.

Ich fühle mich zuerst überfordert, weil es überhaupt nicht im Bild eines ruhigen Wanderurlaubes passt. Aber heute ist ein besonderer Tag im Harz. Es ist Walpurgisnacht und da sind vor allem junge Leute im und um dem Harz unterwegs. Ich geselle mich zu einer Gruppe, die in der Schutzhütte sitzt. Ich bekomme ein Freibier geschenkt, stoße anschließend an und beantworte die Frage, wo denn mein Wanderziel sei.

Osterode, antwortete ich. Ein Mann mit einem roten Bart sagt mir, das sie gerade von daher kommen und der Weg dorthin nicht weit sei. Ich solle nur einfach dem Hauptweg folgen. Ich freue mich, das zu hören und wider Erwarten tut mir diese Pause mit lauter Musik und trinkenden jungen Erwachsenen ziemlich gut. Doch da beginnt mehr und mehr mein linker Fuß zu schmerzen. Mist. Ich glaube, ich habe eine Blase.


Stempelstelle Handwerkers Ruh
Menschenansammlung an der Stempelstelle

Der lange Weg ins Tal

Ich verabschiede mich von der Gruppe und setze meine Weg in Richtung Osterode fort. Meine Wanderung neigt sich dem Ende zu. Bis nach Osterode ist – laut Aussage der Partygesellschaft – nicht mehr weit. Ich folge dem breiten Pfad in Richtung Tal. Mir kommen noch eine ganze Anzahl an „Wanderern“ entgegen, deren Alkoholspiegel, gemessen an ihrem Gesang und Gesprächen, weitaus höher ist als meiner.


Wandern nach Osterode
Ein paar Kurven noch und dann ist es geschafft

Dem „Grundner Weg“ folgend, geht es weiter bergab. Ich bin ziemlich müde und nehme meine Umgebung nicht mehr so richtig wahr, wie noch vor ein paar Stunden. Ich sehne mich nach einem Bett. Der Schmerz in meinem linken Fuß hält mich wach.

Ich folge dem Bachverlauf der „Bremke“, der mich nach Osterode führt. Kurz bevor dieser nach rechts an Osterode vorbeifließt, betrete ich die Alte Harzstraße und folge ihr in die Stadt. Mein Hotel ist nun nicht mehr weit.


Bremke im Harz
Flusskiesel der Bremke

Ein Herz für … ?

Geschafft! Ich weiß gar nicht, wie ich mein Hotel so schnell gefunden habe. Schnell checke ich ein und lasse mich auf das Hotelbett fallen. Über 11 Stunden, Pausen inbegriffen, war ich zu Fuß unterwegs. Uff!

Hastig ziehe ich meine Schuhe aus. Ich schaue nach der Blase, die mich seit der Ankunft an der Lansfelder Hütte Schmerzen bereitet.


Blase am Fuss
Die Liebe zum Wandern geht durch Mark und Fuß

Wie süß. Meine Blase hat ein Herzform. Ein Herz für Füße? Oder fürs Wandern? Oder beides?

Bevor ich für mich eine Antwort finde, schlafe ich ein.

Mein Fazit

Dies ist eine sehr lange Tour, die ich nur Personen empfehlen kann, die den ganzen Tag auf dem Beinen sein wollen und sich nicht vor über 30 km Wanderweg scheuen. Auch gibt es mehrere Auf- und Abstiege.

Die Beschilderung ist gut. Die Wege sind hauptsächlich Waldwege, die mal schmal und mal gut ausgebaut sind. Zweimal muss man auch mal die Straße überqueren. Dies sollte man immer vorsichtig tun.

Die Stempelstelle WeltWald und das Besucherzentrum Iberger Tropfsteinhöhle eignen sich auch allein für ein Tagesziel. Hier sollte man schon einen halben bis ganzen Tag für den jeweiligen Besuch einplanen.


Steckbrief: 7. HWN-Tour – Von Bad Grund nach Osterode

Karte

Wegbeschaffenheit

überwiegend befestigte Waldwege, beim gesteinskundlichen Lehrpfad lockeres Material

Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln

Zug/Bus

Von Braunschweig mit Regionalbahn nach Gittelde/Bad Grund, von dort mit Bus 460 nach Bad Grund

Bus

Nahverkehrsbus Nr. 460 fährt die folgenden Stationen an: Arboretum, Hübichenstein und HöhlenErlebnisZentrum Iberger Tropfsteinhöhle

Einkehrmöglichkeiten

Aufgesuchte Stempelstellen


Quellen und lesenswerte Links

Zu den einzelnen Orten dieser Tour gibt es reichlich Informationsmaterial. Einfach die folgenden Links anklicken:


Warst du schon einmal im Westharz wandern? Was hast du dort besucht? Wie hat es dir gefallen?

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