Eugen Geinitz – Vater der Geologie Mecklenburgs
Franz Eugen Geinitz (1854 – 1925) war ein deutscher Geologe und Mineraloge. Vor allem für seine Arbeit in der Geologie von Mecklenburg war er bedeutender Vorreiter und Pionier.
Hier ein kurzer Überblick über seine wichtigsten Lebensstationen und Ehrungen:
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Geburt
Am 15. Februar 1854 wird Franz Eugen Geinitz in Dresden geboren. Sein Vater ist der Geologe Hanns Bruno Geinitz.
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Abitur
E. Geinitz erhält sein Reifezeugnis 1872
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Studium in Leipzig
Im Jahr 1874 fängt E. Geinitz sein Studium an der Universität in Leipzig an
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Promotion
Nach zwei Jahren (1876) bereits promoviert E. Geinitz zum Thema: „Studie über Mineral-Pseudomorphosen”
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Habilitation
Im Jahr 1877 in Göttingen habilitiert mit dem Werk „Ueber einige Grünschiefer des sächsichen Erzgebirges”. Ist weiterhin in Göttingen als Privatdozent tätig
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Berufung nach Rostock
Im Jahr 1878 Als Professor nach Rostock berufen, um den neugeschaffenen Lehrstuhl für Mineralogie und Geologie an de Philosophischen Fakultät de Universität Rostock zu besetzen
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Heirat
Im Jahr 1881 heiratete E. Geinitz Mathilde Thierfelder, die Tochter des Mediziners Theodor Thierfelder, Ordinarius für Innere Medizin an der Universität Rostock
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Lebenswerk
1922 wird das zweibändige Lebenswerk „Geologie Mecklenburg” und die „Geologische Übersichtskarrte von Mecklenburg 1:200000” veröffentlicht
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Tod
Eugen Geinitz starb am 9. März 1925 Rostock in Folge einer Lungenentzündung
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Gedenkstein
Ein rötlicher Granitfindling wird durch den Heimatbund Mecklenburg, dessen Gründer E. Geinitz war, am Samstag 5. Juli 1930 als Gedenkstein am Strand von Stoltera gesetzt. Am 27. Juni 2008 erfolgte die erneute Einweihung des Gedenksteins
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Eugen-Geinitz-Sicht
Am 15.9.2013 wurde der Aussichtspunkt Eugen-Geinitz-Sicht bei Usadel in Südostmecklenburg feierlich eingeweiht
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Eugen-Geinitz-Jahr
Das Landesamt für Umwelt, Natur und Geologie in Mecklenburg-Vorpommern ruft im Jahr 2025 als Geinitz-Jahr aus
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Am 9. März 2025 jährt sich der Todestag von Eugen Geinitz zum 100sten Mal. Wegen seiner Verdienste als Geologe für die Wissenschaft als auch in der Praxis wird ihm zu Ehren im Jahr 2025 das „Geinitz-Jahr” ausgerufen.
Das Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie lädt daher alle Interessierten zu den Veranstaltungen ein, die zu Ehren Geinitz stattfinden.
Quellen und lesenswerte Links
Hier ist eine kleine Auflistung der Werke von Eugen Geinitz, sowie weitere Links über seine Person:
Werke von Geinitz
- Uebersicht über die Geologie Mecklenburgs: nebst geologischer Karte der Flötzformationen Mecklenburgs (1885)
- Vier Blitzröhren aus Mecklenburg (1921)
- Geologie Mecklenburgs : mit geologischer Übersichtskarte von Mecklenburg
II. Teil : Das ältere Gebirge (1922)
Artikel über Eugen Geinitz
- Die Eugen-Geinitz-Sicht – eine neue geotouristische Sehenswürdigkeit
in Mecklenburg-Vorpommern - Einweihung des erneuerten Gedenksteins am Geinitzort, Universität Rostock Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät Institut für Wirtschaftspädagogik, Story – lifePR
- Artikel über Eugen Geinitz – Mecklenburg-Natur.de
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