Hallo da draußen

1 Jahr Rambling Rocks!!!

„Kummer sei lahm!
Sorge sei blind!
Es lebe das Geburtstagskind!“
© Theodor Fontane (1819 – 1898), Schriftsteller, Journalist, Erzähler und Theaterkritiker

Gestern war es soweit: mein Blog hatte Geburtstag. 1 Jahr Rambling Rocks.

Waaas? Ein Jahr ist bereits um?

Unglaublich. Wow.

Wie die Zeit doch vergeht.

Zeit für einen Rückblick von 365 Tagen Bloggen

Das erste Jahr!

Ich habe bereits in meinem Beitrag „Ein 1/2 Jahr „Rambling Rocks“ – Mein erstes Resümee als Blogger“ einiges über meine Erfahrungen als Bloggerin in den ersten 6 Monaten geschrieben.

Hier nochmal zur Wiederholung meine vier bisherigen Erkenntnisse (ehemals „Learnings“). Wer näheres dazu erfahren möchte, sollte meinen Beitrag dazu lesen:

  1. Bloggen ist Arbeit, die aber Spaß macht!
  2. Hinfallen. Aufstehen. Weitermachen.
  3. Beim Bloggen braucht einiges Zeit – auch der eigene Stil.
  4. Sei du selbst – keine Kopie

An diesen Erkenntnissen hat sich in den letzten 6 Monaten nichts geändert. Es kamen sogar ein paar neue Erkenntnisse hinzu.

Erkenntnis Nr. 1: Papier und ich – ein schwieriges Verhältnis

Wie sich auch das Leben in seiner Fülle an Formen verändert, ändert sich auch mein Blog. Vor 6 Monaten war ich noch begeisterte Nutzerin des Buch „Create“ von Meera Kothand. Allerdings mit der Zeit habe ich dann festgestellt, das ich es doch nicht so nutze, wie ich es geplant habe.

Das Buch ist etwas größer als DIN-A-4 groß und daher eher unhandlich. Diese Unhandlichkeit hat dazu geführt, das es ich das Buch nicht gerne in die Hand nehme und es daher „benutze“. Das Buch Create nutze ich mittlerweile nur für das Erfassen von statistischen Daten.

Da ist mein Bullet-Journal schon praktischer. Doch auch hier bemerkte ich immer mehr, wie sehr ich doch mehr und mehr meine Ideen, Entwürfe von Blogbeiträgen und Listen digital erfasse. Hierzu nutze ich nach wie vor die Software Evernote. Es hat mich mich bisher nicht enttäuscht. Und ich nutze es nahezu täglich.

Einzige Ausnahme ist es, das ich beim Schreiben von Blogartikeln oder bei Recherchearbeit einige Blätter „Schmierpapier“ neben meinen Laptop liegen habe, wo ich ganz schnell meine Gedanken und Ideen aufschreiben kann. Diese übertrage ich später in Evernote.

Hm, es kann passieren, das ich das Bullet-Journal irgendwann auch aufgebe und vollkommen auf Evernote und damit zur digitalen Erfassung von Notizen umsteige. Mal sehen, wie sich das noch so entwickelt.

Erkenntnis Nr. 2: Der Blog muss zu mir passen – nicht umgekehrt

Veränderungen gehören im Leben dazu. Auch bei meinem Blog – der ein Teil meines Lebens geworden ist.

Am Aufbau der Artikel habe ich einiges Veränderung. Ein paar Farben angepasst und ein paar Fotos geändert.

Bei meinem Blog-Symbol habe ich bereits auch einige Ideen, wie man es verändern könnte. Die Zeit für die Umsetzung fehlt allerdings noch. Man darf gespannt sein.

Erkenntnis Nr. 3: Du bist nicht allein! – Juhuu!

Ich habe doch Anfang des Jahres einen anderen Reiseblogger kennengelernt und dieser „Offline-Austausch“ fand ich sehr sehr schön. Kein Internet kann einen so direkten Kontakt mit Gleichgesinnten ersetzen.

Bitte in Zukunft mehr davon!

Reise-, Natur- oder Geologie-Blogger. Kommt von nah und fern! Ich beiße nicht!

Erkenntnis Nr. 4: Tweeet! Tweeet! – Jetzt habe ich einen Vogel

Twitter hat sich für mich als DIE Informationsquelle entwickelt. Kurz und knackige Infos. Mehr möchte ich nicht. Werbung? Keine, die mich wirklich stört. Auf anderen Netzwerken fühle ich mich weitaus weniger wohl und daher nutze ich diese kaum noch.

Dazu kommt, das einfach tolle und inspirierende Wander- und Naturblogger hinter ihren Kurznachrichten (sog. Tweets) stehen. Hier kommt man leicht ins Gespräch. Und ja – man neckt sich auch mal. Aber alles auf einer Basis, die man schon freundschaftlich nennen kann. Beleidigungen oder ernste Streitereien habe ich bisher nicht feststellen können. Im Gegenteil, man hilft sich sogar gegenseitig. Dieses Miteinander vermisse ich bei anderen sozialen Netzwerken.

Durch diese Erkenntnis und Beobachtungen bin ich selbst auf Twitter recht aktiv geworden. Ich poste viele Bilder meiner aktuellen Wandertouren oder hinterlasse einen Tweet über besondere Tage z.B. #TagdesWanderns, #TagdesBaums u.ä.

Wer also bei mir auf dem Laufenden bleiben möchte, sollte zu Twitter gehen.

Erkenntnis Nr. 5: Die DSGVO – Keine Panik!?

Am 25. Mai 2018 tritt die neue Datenschutzgrundverordnung (kurz: DSGVO) in Kraft. Eigentlich schon seit 2 Jahren bekannt, doch erst in den letzten Monaten hat man sich mehr mit dem Thema beschäftigt.

Auch ich habe mich durch etliche Foren, Blogbeiträgen und Artikeln gelesen um zu erfahren, welche Plugins und Programme für meinen Blog am Besten DSGVO-konform sind. Gar nicht so einfach, aber ich mache mich dennoch nicht damit verrückt, wie es doch bei einigen Bloggern und Webseitenbetreiber den Anschein hat.

Noch ist etwas Zeit den Blog an die DSGVO anzupassen. Ein paar Veränderungen am Blog werden sicherlich nicht vermeidbar sein. Sie sollen aber das Vergnügen am Lesen und Stöbern in meinem Blog nicht mildern. Ich versuche mir da besonders Mühe zu geben.

Mein Pläne für 2018

Das Jahr ist zwar fast zu Hälfte um, aber dennoch hat es für mich „wandertechnisch“ erst angefangen.

Meine Wander-Pläne für 2018 haben sich seit den ersten 6 Monaten nicht großartig geändert. Es sind ein paar Wandertour-Ideen hinzugekommen.

  • Idar-Oberstein (kann ich mittlerweile abhaken)
  • Dänemark statt Vogtland. Leider beide an Termine gebunden und dazu noch am gleichen Wochenende. So entschied ich mich für Dänemark.
  • Altmark
  • Fahrradtour im Gebiet der Lewitz

und sonstige Pläne

  • zum 1. Geburtstag habe ich die HWN-Challenge nicht geschafft, aber das war auch nicht das eigentliche Ziel. Die Deadline ist der 28. Juni und die ist machbar.
  • 50 Artikel bis Jahresende
  • „leere“ Kategorien meines ‚Blogs füllen – Bisher irgendwie nicht geschafft. Mist. Ich bin aber dran.

Ein wenig Statistik

Wegen der DSGVO muss ich umso mehr aufpassen, welche Plugins ich zum Erfassen von Daten verwende. Ich verwende noch zum Erfassen von Daten das Plugin „Jetpack“. Das wird sich aber auch demnächst ändern, weil dieses Plugin nicht ganz DSGVO-konform ist.

Hier nun ein paar Zahlen, die man ohne Probleme aber sammeln darf (da keine IP, Namen oder ähnliches genannt wird:

  • Facebook: 23 „Gefällt mir“-Angaben
  • Twitter: 105 Follower
  • Beiträge: 38 (inklusiv dieser Artikel)
  • Kommentare von Blog-Besuchern: 6
  • Besucher insgesamt: 1523

Ich kann an sich zufrieden sein. Mehr geht natürlich immer.

Dafür, dass der Blog letztendlich nur ein Hobby-Projekt ist und ich wirklich in sehr unregelmässigen Abständen Beiträge veröffentliche, gewinnt er doch langsam Zuwachs. Dem habe ich auch wohl Twitter zu verdanken, da dort der Informationsaustausch – meiner Meinung nach – effektiver und schneller geht als im Vergleich zu anderen Plattformen.

Mein Fazit als Blogger

Bloggen ist immer noch Arbeit (lach!) – aber es macht immer noch Spaß.

Ideen für Artikel sind reichlich vorhanden, nur fehlt mir oft die Zeit dazu, den Artikel zu schreiben, da ich ja im Vollzeit arbeite und die Wandertouren und das schreiben der Artikel häufig auf das Wochenende verlegen muss.

Es mangelt auch nicht an Ideen und Inspiration. Eine lange Liste an Artikelideen ist in den letzten 365 Tage und darüber hinaus entstanden. Diese muss ich „nur“ auf das (digitale) Papier bringen.

Dank dem Kurznachrichtendienst Twitter habe ich andere Blogger aus dem Natur, Wander und Geowissenschaftlichen Bereich kennengelernt. Vielleicht lernen ich sogar den einen oder anderen mal offline kennen.

Bloggen hat letztendlich mein Leben verändert und ändert es immer noch. Es gehört zu meinem Alltag dazu.

Das bedeutet nicht, das ich jeden Tag ein Artikel schreibe. Aber Bloggen ist mehr als nur etwas schreiben und veröffentlichen. Nach einem Jahr Blogger-Erfahrung ist mir das klar.

Wann immer es möglich ist, arbeite ich daran, meinen Blog noch besser zu machen. In meinen Augen und auch in (hoffentlich) deinen Augen als Leser.

Doch der eigentliche Grund warum es diesen Blog gibt, darf nicht vergessen werden. Letztendlich möchte ich nur mit meinem Blog einen kleinen Beitrag dazu leisten, die Natur in seiner vielfältigen Form mehr zu (be)achten und auch zu schützen; denn wie sagte einst Peter von Tresckow:

Die Natur braucht uns nicht, aber wir brauchen die Natur!“


Wie war dein erstes Bloggerjahr? Welche Erfahrungen hast du gemacht? Welche Erkenntnisse hast du gewonnen?

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2 Kommentare
  1. Andreas sagt

    Happy Birthday, Rambling Rocks, und auf weitere muntere, wortakriobatisch, gesund und muntere, Lebensjahre mit viel Kreativitärt und Inspiration..*hoch die Tassen, skol*

    1. Zoe sagt

      Lieber Andreas, vielen lieben Dank für deine Glückwünsche. *Tassen hochheb* Skol!

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